Erste Schritte mit Java

zuletzt bearbeitet am 01.05.2006

Das Java SDK (=Software Development Kit, ~60 MB) von Sun herunterladen von
http://java.sun.com/javase/downloads/index.html
(oder sonstwie besorgen) und installieren, z.B. in das Verzeichnis
C:\Programme\Java\j2sdk1.4.2_05
oder beim Mac z.B.:
Macintosh HD\Programme\Java\j2sdk1.4.2_05

(Bei einer anderen Version kann das Verzeichnis unterhalb von Java anders lauten.) 

Danach 2 Umgebunsgvariabeln anpassen, in Windows XP: Mit Start / Systemsteuerung / System das Fenster Systemeigenschaften öffnen, dort auf dem Reiter „Erweitert“ unten den Button „Umgebungsvariablen“ anklicken. Im folgenden Dialog unten die vorhandene Systemvariable „Path“ um den String

;C:\Programme\Java\j2sdk1.4.2_05\bin

verlängern und eine neue Systemvariable mit Namen „CLASSPATH“ und dem Wert

.;C:\Programme\Java\j2sdk1.4.2_05\jre\lib;C:\Programme\Java\j2sdk1.4.2_05\lib

(ohne Zeilenumbruch) hinzufügen. Wichtig ist das .; am Anfang. Damit ist die Installation fertig.

Diese Anleitung und das Testprogramm können Sie auch als Word-Datei laden.
Das Programm allein roh Primzahlen.java und im zip-Format: Primzahlen.java.zip


Programm erstellen: Es muß nicht gleich eine komfortable Entwicklungsumgebung (Eclipse) sein. Am Anfang genügt ein einfacher Editor. Also: Mit dem Notepad-Editor in einem beliebigen Verzeichnis eine Datei „Primzahlen.java“ (Achtung! Groß-Kleinschreibung beachten!) mit folgendem Inhalt erstellen (kann man sich auch über die Zwischenablage in den Editor holen und dann abspeichern):

public class Primzahlen { 

/**************************************************

* File:           Primzahlen.java
* First Created:  30.04.2006
* Last Modified:  30.04.2006
* Author and (C): Dr. Michael Hufschmidt
* *************************************************
* Content / Description / Requirements / Usage:
*
* Test-Applikation fuer Java, hat 2 Methoden: testPrim und main.
* Das Programm rechnet mit 8-Byte Zahlen von Typ "long", damit koennen
* Zahlen im Bereich von +- 9.223.372.036.854.775.807 verarbeitet werden.
*
* *************************************************
*/

  public static long testPrim(long zahl) {

    // Diese Methode gibt den kleinsten Teiler einer Zahl "zahl"
    // zureuck, bzw. 0 wenn die Zahl eine Primzahl ist.

    long test, testBis;

    testBis = (long) Math.sqrt(zahl) + 1;

    // Bis zu diesem Teiler muss ich testen, ob die Zahl prim ist.

    for ( test = 2; test <= testBis ; test++ ) {

      if (zahl % test == 0) { // % ist die Modulo-Funktion

        return test;          // Teiler gefunden

      }

    }

    return 0; // Kein Teiler gefunden

  }

 

  public static void main(String[] args) {

    long zahl, teiler;

    if (args.length != 1) {

      System.out.println("Dieses Programm muss mit einem Kommadozeilenparameter aufgerufen werden!");

      System.out.println("Also z.B. mit \"Java Primzahlen 17\"");

    } else {

      // Umwandlung des Strings in eine numerische Variable

      zahl = Long.parseLong(args[0]);

      // Testen auf Primzahl

      teiler = testPrim(zahl);

      if (teiler ==0 ) {

        System.out.println(zahl + " ist Primzahl.");

      } else {

        System.out.println(zahl + " ist durch " + teiler + " teilbar.");

      }

    }

  }

}

 

Das Programm kompilieren. Dazu ein DOS-Fenster (Eingabeaufforderung) aufmachen, in das Verzeichnis wechseln, in dem die Datei „Primzahlen.java“ liegt, und dort den Befehl

Javac Primzahlen.java

eingeben (Javac ist der Java Compiler). Damit wird eine Datei „Primzahlen.class“ erstellt, die den Byte-Code enthält.

 

Zum Testen der Applikation muss man in diesem Verzeichnis den Befehl

Java Primzahlen 299977

eingeben, das Programm wird also mit einem vorangestellten Java (das ist der Java Interpreter) aber ohne die Erweiterung .class aufgerufen. Übrigens: 9223372036854775807 ist durch 7 teilbar.

 

Später kann man dann ja versuchen, das gleiche mit Eclipse zu machen.: Also dort ein neues Projekt „Primzahlen“ erstellen und darin eine neue Klasse „Primzahlen“ im „default workspace“ generieren. Ein charmante Eigenschaft von Eclipse ist u.A., dass Syntaxfehler schon gleich bei der Eingabe erkannt werden.


Die Information zu Java, Eclipse und Visual Studio 2000 stammen von Herrn Dr. Michael Hufschmidt Michael@Hufschmidt-Norderstedt.de
Homepage: www.Hufschmidt-Norderstedt.de